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Konzept/Regie:

Barbara Wachendorff
Konzept/Dramaturgie:
Joachim Henn
Bühne:
Christoph Rasche
Kostüme:
Jennifer Henkel
Produzent:
Rolf Emmerich
Dokumentarfilm:
Carasana/David Ertl


Mit:
Chantal
Carmen Dalfogo
Jan Dziobek
Bernhard Glose
Lars Grombelka
Rafael Grombelka
Leslie Mader
Kerstin Pöpper
Nico Randel
Christina Zajber

Gebärden-Dolmetscherin:

Antje Scheidig

NAHVERKEHR

Sommerblut Kulturfestival Köln
Uraufführung am 7. Mai 2014

Für Menschen mit Behinderung ist nichts wie für Gesunde - erst recht nicht eine erotische Begegnung. Trotz zaghafter Schritte hin zur sexuellen Befreiung bleiben ihre Wünsche oft ein Tabu.
Das Theaterprojekt »Nahverkehr« hat sich mit 7 Darstellern mit Behinderung, einer blinden Sängerin und zwei Schauspielern in diese Zone gewagt.
Hier entsteht szenisch-erzählerisch Raum, erlebte Erfahrungen zu teilen, zu hinterfragen und mit künstlerischen Mitteln in die öffentliche Diskussion zu befördern.
In Zeiten digitaler Arbeitswelten und lustfeindlicher Bodyoptimierung will das Projekt unser Dasein in eine andere Beziehung zu Körper, Berührung und Erregung setzen. Und zwar für alle Menschen.
Das verbürgte Recht auf sexuelle Selbstbestimmung gilt selbstverständlich auch für Menschen mit Behinderungen. Das Theaterprojekt ermutigt zum Wünschen, zum Träumen und zum Erzählen von der Idee einer Kultur der Nähe; es ruft damit auf sehr persönliche Weise öffentlich auf, ein gesellschaftliches Tabu zu hinterfragen. Gleichzeitig möchte es die Berührungsängste der sogenannt unbehinderten Menschen ernstnehmen und Brücken der Verständigung und Annäherung bauen.